Sonntag, 4. August 2013

Roadtrip in den Osten

Vier Tage Ostdeutschland mit meinem "Exploration Buddy" und Kindergarten Freund "L". Als Zeil setzten wie uns drei Orte, über eine Route von Hamburg bis Berlin. Der Wilde Osten hielt für uns Kleinstadt Wessis viele Überraschungen bereit, doch dazu mehr in den einzelnen Artikeln.

Beginnen sollte unser Abenteuer nicht weit von zuhause, in einer unter Explorern als "Waldklinik" betitelte Location. Den Namen hatte sich die Klinik verdient, idyllisch gelegen in einem Naturschutzgebiet von dichtem Mischwald umgeben, konnte man erahnen welch nobles Klientel diesen Ort ansteuerte.

Waldklinik
Einer der verlassenen Gänge

Nach vielen, komplizierten, Versuchen eine Unterkunft zu finden landeten wir in Potsdam, von wo aus wir uns auf machten in den Kurort Beelitz. Dort lag, ebenfalls im dichten Wald versteckt das ehemalige Tuberkulose Sanatorium, auch bekannt als Beelitzer Heilstätten. Gebaut im späten 19. Jahrhundert bot es eine besondere Arichtektur.

Beelitzer Heilstätten
Pavillion B II

Auf dem Plan stand nun eigendlich ein anderer Ort, doch kurz nachdem wir dort eintrafen, wurden wir von einem Wartungsarbeiter freundlich begrüßt. Nach diesem kleinen Rückschlag entschieden wir uns das bei Berlin liegende Lager Koralle zu suchen. Das Lager, ein Bunkeranlage aus dem 2. Weltkrieg diente als Kommandozentrum der Kriegsmarine und bot eine interessante Überraschung, über die wir mehr oder weniger im wahrsten Sinne des Wortes gestolpert sind.

Lager Koralle
Die alten Tore des Lager Koralle 

Ausführliche Artikel zu allen Orten, sowie noch viele interessante Sachen die uns auf der Reise passiert sind, werden in absehbarer Zeit folgen.

Mittwoch, 9. Januar 2013

Urban Exploration - Was? Warum? Wie?

Urban Exploration, oder auch Urbex in der Kurzform, setzt sich aus den englischen Begriffen Urban, also städtisch und Exploration  - erkunden/entdecken zusammen. Wobei man in diesen Zusammenhang Urban eher für "von Menschenhand geschaffen" sehen sollte, da viele Objekte fernab von Städten liegen.

Aber wieso tut man sich das an, in dunklen Ruinen bei Wind und Wetter teilweise über den Boden kriechend, seine Freizeit zu verbringen? Ganz einfach, die unglaublichen Entdeckungen und Erfahrungen welche man nur an vergessenen und verkommen Orten machen kann. Ob man nun die Erwachsenmagazin Sammlung eines einsamen ex Bewohners weit draußen im Nirgendwo findet oder in Bäume eingewachsenes landwirtschaftliches Gerät, welches vor 100 Jahren zum Letzten mal benutzt wurde, entdeckt.

Und wie macht man das am Besten?
Eine genaue Formel für das perfekte Entdecken gibt es nicht. Doch sollte der Leitfaden: "Take nothing but pictures. Leave nothing but footprints." zu Deutsch: "Mach (Nimm) nichts außer Fotos (mit). Hinterlasse nichts als Fußspuren" immer beachtet werden. Auch sollte man nie alleine gehen, denn man weiß nie was passieren könnte. Von Unfällen, über Obdachlose die es sich im vermeintlich verlassenen Gebäude gemütlich gemacht haben und sich angegriffen fühlen, bis hin zu Randalierern kann alles passieren. Genauere Tipps und Informationen, wie man, unserer Meinung nach, sicher Erkunden kann, folgen bald in einem seperaten Post